Nein zu J+S-Kürzungen
von Felix Furrer
Das Bundesamt für Sport (BASPO) hat am 19. Juni bekanntgegeben, dass die Beiträge im Sportförderprogramm Jugend+Sport (J+S) ab 2026 um 20% gesenkt werden sollen. Diese Entwicklung bereitet uns Sorgen, treffen die Kürzungen doch direkt die Lagerangebote für Kinder und Jugendliche. Unsere Lager sind zentrale Orte für Begegnung, Bewegung und persönliche Entwicklung. Dank J+S-Geldern können wir die Teilnahme erschwinglich halten. Wenn diese Unterstützung wegfällt, steigen die Lagerkosten spürbar.
Der Cevi lebt vom unermüdlichen Einsatz junger Leiterinnen und Leiter, die ihre Freizeit investieren, um anderen unvergessliche Erfahrungen zu ermöglichen. Sie übernehmen Verantwortung, bilden sich weiter und gestalten mit Herzblut Programme, die weit über den "Sport" im engeren Sinn hinausgehen. Jeder Franken, den der Bund über J+S investiert, wird durch freiwilliges Engagement vervielfacht.
Cevi-Lager sind präventive Gesundheitsförderung, Bildung und Integration in einem – und damit viel günstiger als spätere soziale Folgekosten. Wer heute bei der Jugend spart, spart an der falschen Stelle. Deshalb sagt der Cevi klar: Keine Kürzungen bei J+S! Wir fordern vom Bundesrat und vom Parlament, die Förderung der ausserschulischen Kinder- und Jugendarbeit zu stärken – nicht zu schwächen.
Gemeinsam mit den anderen Jugendverbänden stehen wir diesen Sparplänen auf Kosten der Jugendförderung kritisch gegenüber und prüfen derzeit das geeignete Vorgehen, um diesen auf politischer Ebene entgegenzuwirken. Wir werden in den kommenden Monaten daran arbeiten, die negativen Auswirkungen für unsere Mitglieder möglichst zu minimieren, und euch entsprechend regelmässig über relevante Weiterentwicklungen informieren.
Diese Information bezieht sich nicht auf das Entlastungspakets 2027 des Bundes. Auskunft darüber erhältst du hier.
Fragen?
Thomas Schüpbach v/o Grizzly - Verantwortlicher Ausbildung 90%
thomas.schuepbach@cevi.ch
Tel. +41 (0) 44 213 20 44
Sihlstrasse 33
8001 Zürich
Einen Kommentar schreiben